Mehrfachaufdruck oder nur verschobener Aufdruck?
Vielfach werden Marken mit 1-fachem im Druckboden verschobenem Posthörnchenaufdruck fälschlicherweise als Mehrfachaufdruck (DD oder gar DDD) beschrieben.
Derartige Abweichungen entstehen durch die einmalige falsche Lage der zu überdruckenden Bögen in der Druckvorrichtung:
Die Bögen der 2 folgenden Marken haben nach erfolgtem Erstdruck des Bandes die Druckvorrichtung erneut passiert.
Marke 1: Doppelaufdruck auf einer 44 I Marke 2: Doppelaufdruck auf einer 44 I
- Ein Bandaufdruck stark verschoben - Beide Bandaufdrucke leicht verschoben
Marke 1 wurde von einem Auktionshaus irrtümlich als DDD mit Festpreis angeboten, die 2. Marke als 44 I DD vom zuständigen BPP-Prüfer signiert.
Bandaufdruck
Portogerechter Faltbrief - Umsatzsteuer-Voranmeldung des Finanzamtes Kassel-Außenbezirk als Drucksache - freigemacht mit einer 37 I DD - gestempelt Kassel 26.7.48 - 20 - 6 Pfennig Drucksache bis 20 g
IV-I DD
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36 I DD bis 51 I DD
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Auch der Bogen der folgenden Marke hat nach erfolgtem Erstdruck des Bandes die Druckvorrichtung erneut passiert:
Doppelaufdruck auf einer 38 I
- Ein Bandaufdruck stark verschoben
Netzaufdruck
(309)Portogerechter Faltbrief - Rechnung der Firma J. Wenders aus Brand bei Achen - freigemacht mit einer 42 II DD - gestempelt "Brand (Kr. Aachen) a 18.8.48 - 10" - 12 Pfennig Geschäftspapiere bis 20 g
36 II DD bis 51 II DD
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Weitere Belege mit Doppelaufdruck:
Mit 2 Pfennig überfrankierte Webeantwortpostkarte im Ortsverkehr Köln - freigemacht mit einer 40 I DD, wobei 1 Aufdruck verschoben ist - gestempelt "Köln--- 26.8.48" - 10 Pfennig Postkarte im Ortsverkehr
Sonstige Mehrfachaufdrucke:
Diese 50 II mit Dreifachaufdruck (DDD) vom Oberrand mit RWZ ist nicht im Michel gelistet:
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