Ein Grossteil der Belege wurden selbstverständlich, wie in Sammlerkreisen vielfach üblich, "gemacht" oder zumindest philatelistisch beeinflusst.
Es sollen meist die aussergewöhnlichen Verwendungsmöglichkeiten der Postwertzeichen dargestellt werden, wie z.B. die Möglichkeiten der Zehnfachfrankatur in einem zeitlich begrenzten Zeitraum.
Dabei ist es nicht immer so einfach, wie in den folgenden Beispielen aufgezeigt, erkennbar, inwieweit der Beleg als Bedarfsverwendung, oder als "Mache" einzustufen ist:
(197) Vorlagekarte - Anschrift des Empfängers als Privatstempel - "Gemachte" Drucksache mit Aufgabestempel "Wiesbaden 5 a 21.6.48 8-9" - Rückseitig ohne Text - 6 Pfennig Drucksache Inland
(266)Brief mit 20 Marken der Ziffernserie - Anschrift und Name des Absenders und des Empfängers sind identisch - Insgesamt wurden Marken in Höhe von 241 Pfennig verklebt und deshalb mit 1 Pfennig überfrankiert - 24 Pfennig Fernbrief Inland bis 20 g
(23)Anschrift des Absenders und des Empfängers sind identisch
Portogerechte (10 Pfennig) "gemachte" Postkarte im Ortsverkehr Karlsruhe vom 22.6.1948
(268) Aufgebrauchte Ganzsache P 962 - Aufgabestempel "Goch d 21.6.48. - 14" - Rückseitig ohne Text - Absender mit Marken überklebt - 12 Pfennig Postkarte Inland
Es wurden zeitgleich am 22.6.48 - 18 Uhr 2 Briefe mit identischem Empfänger und Absender aufgegeben. Die Frankatur ist portorichtig für die 1. bzw. 2. Gewichtsklasse eines Inlandsbriefes - Sicherlich zwei "gemachte" Sammlerbelege
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Hier wurde wohl, zur Dokumentation der vielfachen Möglichkeitenn einer Zehnfachfrankatur, die letzte von 7 Sendungen als Postkarte zu 12 Pfennig als Mischfrankatur von Bremen nach Bremen-Oberneuland "auf die Reise geschickt".
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"Gemachte" Belege, alle adressiert an einen Herrn Dr. Hch. Goldschmidt in Frankfurt/Main, Wilhelmshoherstrasse 59 - Rückseitig ohne Absenderangabe
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